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Neue Freie Presse
Morgenblatt
No. 271. Wien, Donnerstang den 1. Juni 1865

[1]

Italienische Oper.

(Abschiedsvorstellung. — Rückblick.)


0003Ed. H. Wenn irgendwo auf dieser Welt nur Liebe,
0004Dankbarkeit und allgemeines Wohlwollen herrscht, so ist dies
0005im Kärtnerthor-Theater alljährlich am letzten italienischen
0006Opernabend der Fall. Der Besucher legt da jede Kritik,
0007jeden Tadel — sollten sie auch nur als Möglichkeiten in ihm
0008schlummern — zuvor in der Garderobe ab, und eintritt der
0009reine Mensch, der Italianissimo aus Beruf und mit unbe-
0010schränkter Vollmacht. Wie ist die ganze Welt so wunder-
0011schön an diesem letzten Abend! Wie dröhnen die Bravorufe,
0012wie knallen die Handflächen, wie fliegen sternschnuppengleich
0013die Kränze und Bouquets aus den Höhen herab!*) Aber er
0031ist sehr trügerisch dieser Abschiedsjubel, und wer darin das
0032wahre Urtheil des ganzen Publicums, die kritische Schluß-
0033rechnung über die verflossene Saison zu vernehmen glaubt,
0034der steckt tief im Aberglauben. Diese Scene, dieses Terzett,
0035dieses Finale, heute so lebhaft bejubelt in unserm Abschieds-
0036potpourri, sie stammen aus Opern, die die Stagione hin-
0037durch vor leeren Bänken und mißvergnügten Gesichtern spiel-
0038ten. Jener Sänger, jene Sängerin, welche heute plötzlich an-
0039gebetete Lieblinge des Publicums scheinen, sie wurden zwei
0040Monate lang bei sehr mäßigem Beifall aufgezogen, mitunter
0041auch mit einigen Fasttagen. Kurz, so inbrünstig der Abschied 
0042von der italienischen Oper sich gestaltete, das vorhergehende
0043Zusammenleben mit ihr hatte im Großen und Ganzen eine
0044viel gleichgiltigere Physiognomie. Thatsache ist es, daß das
0045Publicum sich von der diesjährigen wälschen Oper auffallend
0046ferne hielt, daß es nach den ersten paar Vorstellungen der
0047Traviata“ und des „Barbier“, gleichsam vollständig gesät-
0048tigt, sich um die ganze Unternehmung nicht mehr kümmerte.
0049Hätte nicht die mit Recht gefeierte Gesangskunst Fräulein
0050Artôtʼs zu einigen Vorstellungen ein zahlreicheres Publicum
0051gelockt, das Theater wäre durchwegs halbleer geblieben. Mit-
0052unter fehlte selbst zu diesem „halbleer“ noch die Hälfte.


0053Im verflossenen Jahre konnte der Besuch der italieni-
0054schen Oper befriedigend heißen und die Direction wies mit
0055Genugthuung auf einen nicht unbeträchtlichen Reinertrag.
0056Von der diesjährigen Stagione steht zweierlei fest: daß sie
0057das Publicum nicht befriedigt und die Kosten nicht gedeckt
0058hat. An manchen Abenden sollen nicht mehr als die Beleuch-
0059tungskosten an der Kasse eingegangen sein. Wir lassen den
0060finanziellen Punkt beiseite, er geht uns nur an als Grad-
0061messer der allgemeinen Sympathie für die italienische Saison.
0062Es fehlte auch nicht an andern Zeichen. So kamen gegen
0063den Schluß der Stagione mehrere Opern zum erstenmal und
0064mit neuer Besetzung an die Reihe („Ernani“ mit Mongini,
0065Boccolini und Lotti, „Trovatore“ mit Mongini etc.)
0066ohne daß eines der großen Blätter auch nur eine Notiz über
0067diese Vorstellungen brachte. Bei der Correctheit unserer Jour-
0068nale in Theatersachen ist dies Factum gewiß bezeichnend, denn es
0069erklärt sich nur aus der Ueberzeugung, daß sich Niemand
0070mehr um dies Theater kümmere.


0071Daß der Erfolg der diesjährigen Stagione so tief unter
0072der vorjährigen stand — welche doch ihrerseits auch nicht
0073hohen Anforderungen entsprach — erklärt sich theils aus
0074Mißgriffen der Direction in der Zusammenstellung des Per-
0075sonals und des Repertoires, theils aus einigen unverschuldeten
0076Unfällen, endlich aus der gewaltig abnehmenden Lebenskraft
0077der italienischen Oper in Deutschland überhaupt.


0078Mehr als unbillig wäre es von der Kritik, wollte sie
0079Herrn Salvi die volle Bestätigung seines diesjährigen
0080„Pechs“ vorenthalten. Seine erste dramatische Sängerin,
0081Signora Galetti, erkrankte, nachdem sie fünfmal gesungen,
0082und wurde erst an den letzten zwei Abenden wieder dienst-
0083fähig. Die Erkrankung der neuen Solotänzerin Fräulein 
0084Rini hat, obwol von untergeordneter Wichtigkeit, doch den
0085äußeren Glanz der Opern beeinträchtigt und dem ewigen
0086Pas de deux der Fräulein Millerschek und Jacksch 
0087die Weihe der Nothwendigkeit aufgedrückt. Trotzdem glauben
0088wir, daß auch ohne diese Naturereignisse die Saison keinen
0089viel besseren Erfolg gehabt hätte.


0090Werfen wir einen raschen Blick auf das Personal, dann
0091auf das Repertoire der abgelaufenen Stagione.


0092Vom vorigen Jahre war der größte Theil der Künstler
0093beibehalten. Fräulein Artôt und Herr Everardi waren
0094auch diesmal die Perlen der Gesellschaft und die Lieblinge
0095des Publicums. Das Fach, in welchem sie glänzen, ist be-
0096kanntlich ein begrenztes, es enthält vorzüglich die Spiel- und
0097Conversations-Oper, den Coloratur-Gesang, die leichtere Lyrik
0098im Gegensatz zum Heroischen und Tragischen. Ihnen schloß
0099sich abermals Graziani an, ein Sänger von bereits ab-
0100blühender Stimme und geringer dramatischer Gestaltungs-
0101kraft, dafür von trefflicher Schule und herzgewinnender Em-
0102pfindung und Liebenswürdigkeit. Vielleicht vermißt das Publi-
0103cum mitunter den jugendlichen Schmelz des Organs empfind-
0104licher, ich gestehe meine Vorliebe für diesen Sänger unum-
0105wunden ein, dessen bloßes Auftreten mir mehr ästhetische Be-
0106friedigung gewährt, als Alles, was die beiden anderen Teno-
0107risten Mongini und Guidotti zusammengenommen leisten.
0108Ueber Mongini, dessen Naturgaben im verflossenen Jahr
0109noch einigermaßen verblüffen konnten, scheint das Publicum
0110heuer vollständig ins Klare gekommen zu sein. Der auffal-
0111lende Galerienlärm täuschte kaum mehr Jemanden über die
0112sehr geringe Sympathie, die Mongini bei dem gebildeteren
0113Theil der Hörerschaft genießt. Fast haben mich die Leistun-
0114gen dieses derben, gänzlich unmusikalischen Sängers, der ohne
0115alles Schönheits-, ja mitunter ohne alles Tactgefühl und
0116unter hartnäckigem Distoniren seine Rollen abarbeitet, noch
0117unangenehmer berührt als im vorigen Jahr, wo Gehör und
0118Stimme ihn doch nicht gar so treulos im Stiche ließen. Daß
0119auf ein künstlerisches Fortschreiten Monginiʼs nicht mehr zu
0120zählen sei, bewies uns sein kläglicher Fernando und sein
0121Pharaonenprinz im Kunstreiterröckchen — beide photographisch
0122getreue Wiederholungen aus dem vorigen Jahr.


0123Auch Guidotti mit seinem stereotypen Ausdrucke be-
0124trübter Unbeholfenheit und seinem eigenthümlich angeheiterten
0125Organ dünkte uns diesmal noch unerquicklicher. Angeliniʼs [2]
0126tüchtiger, aber starrer und trockener Baß hat, insbesondere
0127in der Tiefe eine unzweifelhafte Einbuße erlitten. Im
0128Mosè“, seiner besten Rolle, erreichte Angelini nicht entfernt
0129die Wirkung von ehemals. Noch mehr schien uns Signora
0130Lotti verloren zu haben, deren Stimme in diesem Jahre
0131durch häufiges Distoniren noch schneidiger klang. Für das
0132Repertoire, d. h. für das materielle Weiterspielen, war diese
0133immer eifrige und niemals kranke Sängerin eine wichtige
0134Stütze; ob es aber Jemandem einen Genuß bereiten kann, große
0135dramatische Partien, wie die Hauptrollen in „Ernani“, „Ri-
0136goletto“, „Trovatore“ in so abgeblaßt leidenschaftsloser, be-
0137denklich uninteressanter Darstellung zu sehen, ist eine andere
0138Frage, wenn überhaupt eine. Signora Volpini ist dies-
0139mal zweckmäßiger beschäftigt worden als im vorigen Jahre,
0140nämlich nur in der Opera buffa und heiteren Episoden-Rollen.
0141Während man sie im vorigen Jahre gegen Klippen führte,
0142an denen ihr niedliches kleines Talent zerschellen mußte (Lu-
0143cia, Sonnambula), ließ man sie jetzt weislich in ihrem Ele-
0144ment. In dem ganzen Wesen der hübschen kleinen Spanie-
0145rin liegt eine natürliche, fast kindliche Heiterkeit, die, harmoni-
0146rend mit dem frischen Reif auf ihrer Stimme und der anspruchs-
0147losen naturalistischen Gewandtheit, überall freundlich anspricht.


0148Von den neuen Acquisitionen Herrn Salviʼs hatte keine
0149einzige einen mehr als mittelmäßigen Erfolg. Die werthvollste
0150darunter war Signora Galetti, welche, durch mehrere Wo-
0151chen der Bühne entzogen, nur in zwei Opern („La Favo-
0152rita“ und „La forza del destino“) auftrat. Diese beiden
0153Leistungen reichten hin, zu constatiren, daß Frau Galetti 
0154das Wiener Publicum kalt ließ, ohne geradezu zu mißfallen,
0155und daß auch in anderen Rollen von Frau Galetti ein
0156tiefer, nachhaltiger Eindruck, eine hinreißende Wirkung nicht
0157zu erwarten stand. Faßt man so Vieles ins Auge, was für
0158diese Sängerin spricht, so ist man zu glauben versucht, das
0159Publicum habe sie ungerecht beurtheilt. Die Stimme der
0160Galetti ist in der Mittellage von einer Schönheit des
0161Timbres, von einer sammtartigen weichen Fülle, wie sie
0162nicht häufig vorkommt. Ich gestehe, diese Töne oft mit einer
0163wahren musikalischen Wollust geschlürft zu haben. Dazu kommt,
0164daß sie ihre Stimme künstlerisch zu behandeln weiß, weder
0165schreit noch tremolirt. Und trotz all’ dieser Vorzüge
0166vermag Frau Galetti das Publicum nicht hinzureißen, ja
0167nicht einmal zu erwärmen oder lebhaft zu interessiren. Ihrer
0168Stimme fehlt die siegreiche, einschneidende Gewalt, ihrer Höhe
0169die Kraft und Ausdauer — gerade die Eigenschaft, die einer 
0170ersten dramatischen Sängerin unentbehrlich und vollends von
0171einer italienischen Sopranstimme überall verlangt wird. Ihr
0172Vortrag ist immer verständig und angemessen, ohne jemals
0173den Hörer im Schwung mit sich fortzureißen oder auch nur
0174innig zu rühren. Käme ein geistvolles Spiel, ein poetisches
0175Aeußere den schwachen Punkten ihres musikalischen Vortrags
0176in rechter Weise zu Hilfe, so würde sich der Gesammtein-
0177druck doch noch zu einem günstigen gestalten. Aber diese un-
0178förmliche Gestalt, dies von pechschwarzen Augen wilderleuchtete
0179starkknochige Gesicht kämpft gegen unsere poetischen Illusionen.
0180Bewegung und Mimik sind anmuthlos, das Spiel besteht
0181aus den bekannten conventionellen Aeußerlichkeiten. Als Frau
0182Galetti in der „Favorite“ in einem rasenden Seidenkleide
0183dahergesegelt kam, wie ein Panzerschiff, da dachte wol Jeder-
0184mann an die „Favorite“ vom vorigen Jahr, an Karoline
0185Barbôt
. Die blasse, leidende Frau mit dem edlen, feinge-
0186schnittenen Profil und den leuchtenden braunen Augen — wie
0187wußte sie trotz ihrer kranken Stimme und ihres schwächlichen
0188Körpers Alles um sich her zu entzünden und fortzureißen!
0189Bei ihr war das Spiel viel mehr, als ein bloßes Kleid des
0190Gesangs, und das Kleid viel mehr, als ein „schöner Anzug“.
0191Aus einem geistigen Centrum wirkte da Alles zusammen,
0192und mochte die physische Kraft auch versagen, man fühlte sich
0193immer im Bann einer bedeutenden künstlerischen Per-
0194sönlichkeit.


0195Eine zweite neue Sängerin dieser Stagione war Fräu-
0196lein Amalie Fabbrini, ein noch junges Mädchen mit
0197starker, metallreicher, aber wenig ausgebildeter, zum Theil
0198auch verbildeter Stimme. Fräulein Fabbrini hat sich ein
0199förmliches Repertorium aller italienischen Manieren und
0200Effecthen angelegt, darunter das rohe Herauspressen der tie-
0201fen Töne, das Tremoliren und dergleichen. Dadurch wird ihr
0202schönes Material nicht anmuthender, im Gegentheil. Auch das
0203Spiel der jungen Sängerin ist ungraziös und übertrieben.
0204In kleinern Rollen ganz entsprechend, vermochte Fräulein
0205Fabbrini doch größeren Aufgaben wie „Azucena“, „Maffio
0206Orsini“ durchaus nicht zu genügen, und da man gerade diese
0207Rollen in Wien sehr gut zu hören gewohnt ist, so war das
0208Publicum nichts weniger als erbaut.


0209Ein unglücklicher Gedanke Herrn Salviʼs war es ferner
0210den Bariton Bartolini (der im vorigen Jahre den Re-
0211nato im „Maskenball“ unter Anderm ganz vortrefflich gesun-
0212gen und gespielt) durch Herrn Cesare Boccolini zu er-
0213setzen. Dieser Sänger hat sehr geringe Stimmmittel, überdies 
0214für heroische Charaktere kein günstiges Aeußere. Seine Ton-
0215bildung ist lobenswerth, der Vortrag anständig, dem Tremo-
0216liren und den affectirten Manieren italienischer Bassisten
0217etwas weniger zugethan als Pandolfini. Unter diesen Ma-
0218nieren die unleidlichste ist uns die durch Ronconi in
0219Schwung gebrachte Anwendung des Staccato in Schlußfäl-
0220len und Tonfiguren, wo jedes gesunde Ohr gebundene Noten
0221erwartet. Häufig angebracht, macht es den Effect eines trocke-
0222nen, zurückgehaltenen Hüsteln. Die Vorstellungen vom „Ballo
0223in maschera“ und „Rigoletto“ haben durch Herrn Bocco-
0224lini
im Vergleich mit dem vorigen Jahre unleugbaren Scha-
0225den erlitten. Fleiß und Sorgfalt sind diesem Sänger gewiß
0226nicht abzusprechen, aber was er macht, wird — unbedeutend.
0227Das Publicum hat auch eigentlich gar keine Notiz von ihm
0228genommen. Statt Herrn Cornago war Herr Rossi enga-
0229girt, das bleibt sich gleich. Ein merkwürdiges Engagement
0230war das einer Sgra. Baralti, welche nichts weiter als die
0231winzige Rolle der Königin im „Mosè“ sang. „Wozu dies En-
0232gagement? Fräulein Dillner hätte die Partie wenigsten
0233ebenso gut gesungen.“ So schrieben wir gerade heute vor einem
0234Jahre, wo ein Fräulein Cash für dieselbe merkwürdige Rolle
0235engagirt war. Die Acquisition der bedauerlichen Sgra. Ba-
0236ralti
, welche blos Eine Rolle sang, wurde aber noch über-
0237troffen durch das Engagement des spanischen Tenoristen de
0238Azula. Dieser sang nämlich gar nicht. Der würdige Hidalgo
0239benahm sich nämlich bei der ersten Probe — er hatte den
0240Ernani zu singen — so unmusikalisch, daß man ihn für un-
0241möglich erklärte. Der Schlaukopf nahm vergnügt seine 1200 fl.
0242und errichtet damit vielleicht einen Barbierladen in Mexico.
0243So waren denn alle neuen Engagements für diese Saison
0244unglücklich, und von den wieder engagirten Sängern des vori-
0245gen Jahres hätten wir auch die gute Hälfte lieber nicht wie-
0246der gesehen.


0247Das Repertoir können wir mit wenig Worten abthun.
0248Es wurden zwei neue Opern gegeben (VerdiʼsForza del-
0249destino“ und PedrottiʼsTutti in maschera“); beide
0250fielen durch. Neu einstudirt waren Verdiʼs scheußliche
0251Lombardi“, die es nicht zur dritten Vorstellung brachten
0252und RossiniʼsCenerentola“, die leider erst ganz am
0253Schlusse der Saison erschien. Vieles, was wir rücksichtlich des
0254italienischen Repertoires auf dem Herzen haben, wollen wir
0255uns lieber aufsparen, bis die — noch ungewisse — ita-
0256lienische Opernsaison für das nächste Frühjahr entschieden
0257sein wird.

Fußnoten
  • *)Das Programm der heutigen Abschiedsvorstellung (31. Mai)
    bildete einen bunten und übermäßig großen dramatischen Speiszettel.
    Der 2. Act der „Cenerentola“ (sammt Balleteinlage) und der 2. Act
    des „Barbier von Sevilla“ (mit Artôt, Everardi, Fiora-
    vanti
    , Guidotti, Angelini); der 4. Act von „La Favo-
    rita“ (!) mit Frau Galetti und Herrn Mongini; der 3. Act
    aus „Ballo in maschera“ (mit Graziani, Boccolini, Frau Vol-
    pini
    , Frl. Fabbrini); Duett aus „Tutti in maschera“ (Volpini 
    und Boccolini); Arie aus „Il giuramento“ (Pandolfini); Arie
    aus „Trovatore“ (Mongini); endlich Terzett aus „I Lombardi“
    (Lotti, Graziani, Angelini). Das Haus war gesteckt voll, alle
    Nummern und alle Sänger fanden beifälligste Aufnahme. Die meisten
    Huldigungen dürfte Fräulein Artôt empfangen haben, welche sich an
    diesem Abend selbst zu übertreffen alle Anstalt machte. Sie legte in die
    „Singlection“ zwei Mazurkas von Chopin ein und schloß zu allge-
    meinem Jubel mit dem „Bacio-Walzer“. Die Vorstellung währte so
    lange, daß wir nicht dafür einstehen können, ob sie wirklich schon aus ist.