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Neue Freie Presse
Morgenblatt
Nr. 11591. Wien, Sonntag, den 29. November 1896

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Der Chevalier d’Harmental.“

Komische Oper nach A. Dumas von Paul Ferrier. Deutsch von Max Kalbeck. Musik von André Messager.

(Erste Aufführung im Hofoperntheater am 27. November 1896.)


0004Ed. H. Mit überraschender Eile und Beflissenheit hat
0005man den „Chevalier d’Harmental“ kaum sechs Monate nach
0006seiner Pariser Première auf die Bühne des Hofopernthea-
0007ters verpflanzt. Mochte die Direction fürchten, daß andere
0008deutsche Bühnen ihr zuvorkommen würden? Die Besorgniß
0009war unbegründet. Die Novität hatte in Paris einen sehr
0010mäßigen Erfolg, und Deutschland fühlte nach dem
0011raschen Verschwinden von Messager’s früherer Oper „La
0012Basoche“ (Zwei Könige) kein Bedürfniß nach einer
0013zweiten. Die Oper „La Basoche“, welche drei bis vier
0014Jahr lang unbeachtet im Arbeitszimmer unseres Hofopern-
0015Directors ruhte, würde eine Aufführung in Wien jedenfalls
0016mehr verdient haben. Auch kein Meisterwerk, ist sie doch
0017musikalischer, lustiger, lebhafter, auch ein wenig melodien-
0018reicher, als der „Chevalier“, wenn überhaupt bei solcher
0019Armuth von „reich“ und „reicher“ gesprochen werden kann.


0020Sehen wir uns die Handlung der neuen Oper an.
0021Den Mittelpunkt der Intrigue bildet die vom Fürsten
0022Cellamare gegen den Regenten Philipp von Orleans 
0023angezettelte Verschwörung. Cellamare kam 1715 als Ge-
0024sandter Philipp’s V. von Spanien nach Paris und organi-
0025sirte hier auf Betreiben des spanischen Ministers Alberoni 
0026ein Complot, welches den Sturz des Herzogs von Orleans 
0027und die Erhebung Philipp’s V. zum Regenten in Frankreich 
0028während der Minderjährigkeit Ludwig’s XV. bezweckte. Die
0029Verschwörung wurde entdeckt, Cellamare verhaftet und über
0030die Grenze gebracht. Er selbst erscheint weder in dem Drama 
0031von Dumas, noch in der Oper von Messager. In Wien 
0032hat man seinen Namen ohne Grund und ohne Respect
0033unter die nur im Ensemble beschäftigten Nebenpersonen ge-
0034mischt. Zu den Verschworenen gehörte auch ein Chevalier
0035d’Harmental, eine historisch dunklere Persönlichkeit, über
0036welche unser Opernlibrettist mit voller dichterischer Freiheit 
0037verfügen konnte und die er deßhalb zum Helden des
0038Stückes machte. Die Oper beginnt mit einem Masken-
0039feste bei der Herzogin von Maine; sie führt sich da als die
0040Seele der Verschwörung ein, verschwindet aber sofort
0041wieder aus der Handlung. Der junge Chevalier d’Har-
0042mental leistet ihr begeistert Heerfolge, verliebt sich aber
0043gleichzeitig in eine ungenannte junge Sängerin, welche
0044bei der allegorischen Festvorstellung als Königin der Nacht 
0045auftritt. Wer sie ist, erfährt Harmental erst im „zweiten
0046Bilde“.*) Hier sehen wir ihn in der Verkleidung eines
0050Studenten der Theologie in dieselbe Pension einziehen, die
0051seine „Königin der Nacht“, eine arme Waise Namens
0052Bathilde, mit ihrem Vormund, dem Bibliothekar Buvat,
0053bewohnt. Das Liebesverhältniß mit Bathilden schreitet
0054gleichen Schrittes vorwärts mit dem politischen Complot.
0055Die Verschwörer — außer Harmental noch ein feiner Abbé,
0056Brigaud, und ein wüster Capitän, Roquefinette — ver-
0057sammeln sich Nachts in enger Straße vor dem Hause
0058einer Dame, welche den Regenten zum Souper erwartet.
0059Hier lauern sie ihm auf, um ihn zu entführen. Der Re-
0060gent kommt aber gar nicht herab, sondern nimmt in
0061Folge einer übermüthigen Wette den Weg nach seinem
0062Palais über die Dächer. Der nächste Act spielt wieder in der
0063gemüthlichen Pension der Frau Denis. Während Harmental 
0064und Bathilde Liebesschwüre wechseln, hat über ihren
0065Häuptern sich bereits das Gewitter zusammengezogen.
0066Erzbischof Dubois, in Dumas’ Drama der allwissende und
0067allmächtige Spion, in der Oper jedoch unsichtbar, hat den
0068mißlungenen nächtlichen Handstreich entdeckt und die Schul-
0069digen dem Regenten verrathen. Papa Buvat wird plötzlich
0070gefesselt in seine Wohnung gebracht, wo er verrätherische
0071spanische Actenstücke, die er zu copiren übernommen, aus-
0072folgen soll. Um Bathilden und ihren Vormund zu retten,
0073liefert sich Harmental freiwillig als Haupt der Verschwörung [3]
0074aus. Der dritte Act spielt im königlichen Palast. Bathilde 
0075fällt dem Regenten zu Füßen und überreicht ihm einen
0076Brief von seiner eigenen Hand. Darin wird ihre ver-
0077storbene Mutter, die Witwe eines braven Officiers, der
0078dem Regenten einst das Leben gerettet, aufgefordert, sich jeder-
0079zeit um Schutz und Hilfe an diesen zu wenden. Bathilde 
0080bittet um das Leben Harmental’s. Es sei zu spät, erwidert
0081der Regent, das Todesurtheil bereits unterschrieben und
0082kundgemacht, doch wolle er eine Unterredung der Liebenden
0083nicht hindern, ja ihre Vermälung unmittelbar vor Harmen-
0084tal’s Hinrichtung gestatten. Während noch der alte Buvat 
0085in einer langen Audienz dem Regenten sein Leid klagt,
0086öffnet sich der Hintergrund und zeigt uns die hell erleuchtete
0087Capelle. Die Vermälung ist vollzogen und Harmental vom
0088Regenten begnadigt.


0089Das Textbuch charakterisirt jene abenteuernde Keckheit
0090und zugleich praktische Geschicklichkeit, welche so vielen Werken
0091der französischen Opéra Comique eine starke Wirkung,
0092auch bei schwächerer Musik, sichert. Der „Chevalier
0093d’Harmental“ bringt eine prunkvolle Exposition (der Ball
0094bei der Herzogin), eine spannende Verwicklung (das Com-
0095plot), endlich eine überraschende, bis zum letzten Augen-
0096blicke hingehaltene Lösung. Letztere, der Haupteffect des
0097Stückes, ist freilich nicht neu: im „Don César“ von
0098Massenet wird gleichfalls auf hohen Befehl eine Ver-
0099mälung improvisirt, nach welcher der zum Tode verurtheilte
0100Bräutigam sofort hingerichtet werden soll. Für beide Aben-
0101teurer, Don César und d’Harmental, hegen die Franzosen
0102eine besondere Zärtlichkeit. Wie aus Victor Hugo’s Drama 
0103das Boulevardstück „Don César de Bazan“ und aus diesem
0104das Libretto für Massenet fabricirt wurde, so mußten auch
0105die Erlebnisse d’Harmental’s dreimal ihren Dienst thun; in
0106dem Roman, dann in dem Drama des älteren Dumas,
0107schließlich in Messager’s Oper. Durch diese dritte Ver-
0108dichtung hat die Handlung an logischem Zusammen-
0109hang und klarer Motivirung empfindlich eingebüßt;
0110es werden da in Bezug auf historische Nebenumstände
0111Voraussetzungen gemacht, die bei einem Opernpublicum 
0112nicht zutreffen können. Vieles zur Erklärung Nothwendige
0113mußte in der Oper wegfallen oder bis zur Unkenntlichkeit
0114comprimirt werden. So viel ich in der Generalprobe und
0115bei der Aufführung beobachten konnte: die Rathlosigkeit in
0116Bezug auf die Handlung war allgemein. Zahlreiche Opern
0117von Auber, Adam, Thomas bewegen sich in ebenso
0118complicirtem Intriguenspiel, da wird aber alles blos Er-
0119klärende, Factische in gesprochener Prosa rasch und ver-
0120ständlich erledigt. Der gesprochene Dialog, früher ein un-
0121entbehrliches Erforderniß der Opéra Comique, ist nun auch
0122bei den Franzosen, dieser in Theaterdingen so conservativen
0123Nation, verpönt wie bei den neuesten Deutschen. Es darf
0124in der Oper, bei Strafe der stillen Verachtung, nur gesungen
0125werden. Lediglich um der Form zu genügen, nimmt die
0126Opéra Comique kein Werk an, in dem nicht ein paar gespro-
0127chene Worte, allenfalls zu melodramatischer Begleitung, vor-
0128kommen. Bezüglich des Inhalts ist der Begriff des Komischen
0129fast ebenso spurlos verschwunden; in Paris sind Stücke mit
0130tragischem Ausgang, wie „Carmen“, „Manon“, „Werther“,
0131„komische Opern“. Unser „Chevalier d’Harmental“ findet aller-
0132dings dicht vor dem Blutgerüst eine glückliche Lösung; komisch
0133ist aber nichts darin, man wollte denn die Unbehilflichkeit des
0134schwachsinnigen Buvat oder die prahlerische Rohheit Rocque-
0135fine’s dafür nehmen. Mit allen seinen Schwächen steht das
0136Libretto zum „Chevalier d’Harmental“, doch hoch über der
0137Musik. Wie sind heutzutage die Anforderungen bescheidener,
0138die Maßstäbe kürzer geworden, die man an die Erfindungs-
0139kraft der Opern-Componisten legt! Unwillkürlich mußte ich
0140an die zaghafte Miene denken, mit der einst Heinrich Esser in
0141einer Directionssitzung Maillart’s „Glöckchen des Eremiten“
0142dem Hofoperntheater vorschlug, „weil die sehr unbedeutende
0143Musik wenigstens eine wirksame Handlung begleitet“. Heute
0144würde man nach einer so frischen melodiösen Musik mit
0145beiden Händen zugreifen; seit vierzig Jahren klingelt das
0146Glöckchen“ noch silberhell auf allen Bühnen. Im „Chevalier
0147d’Harmental“ beklagen wir die Armuth an reizvoller
0148Melodie, an plastischer Gestaltung, an rhythmischer Kraft.
0149Es ist Alles farblos, mühsam, schwerfällig. Die geschickte 
0150technische Mache, namentlich im Orchester, kann das fehlende
0151musikalische Genie nicht ersetzen, kann nicht verhindern, daß
0152wir, von Act zu Act ungeduldiger werdend, am Schlusse
0153todtmüde gelangweilt sind. Dankbare lyrische Ruhepunkte
0154bietet dieses verwickelte Intriguenstück nur wenige; um so
0155energischer hätte der Componist alle melodische Kraft darauf
0156concentriren müssen. Leider warten wir in dem langen
0157Verlaufe der Oper vergeblich auf eine erquickende musikalische
0158Oase. Der einleitende Festchor im ersten Acte ist banal,
0159das Männerseptett „Wir grüßen dich“ ebenfalls, Bathildens
0160Strophenlied „Ich bin die Königin der Nacht“ trocken
0161und reizlos. Unwillkürlich denkt man an das Garten-
0162fest in „Mignon“ und die so glanzvoll empor-
0163sprudelnde Arie der Philine: „Ich bin Titania“.
0164Doch ich vergesse, daß die neuesten dramatischen Keuschheits-
0165gesetze Triller und Verzierungen verbieten, sogar in einem
0166Festconcert bei der Herzogin von Maine. Die kleinbürger-
0167lichen Scenen im zweiten Act spinnen sich ohne Humor
0168zähe fort. Nicht einmal in seinem D-dur-Andante („Sie war
0169so schön“) am Schluß des zweiten Actes findet Raoul be-
0170zwingende Töne der Sehnsucht und Zärtlichkeit. Man muß
0171die lyrischen Sologesänge Raoul’s und Bathildens auf-
0172merksam verfolgen, um zu begreifen, wie es möglich ist, so
0173unendlich lang fortzusingen ohne einen einzigen musikalischen
0174Gedanken. Das Beste in der Oper ist die nächtliche Straßen-
0175scene, die auch dramatisch den lebendigen Mittel- und Höhenpunkt
0176des Ganzen bildet. Ohne eigentliche Originalität wirkt doch
0177die Musik hier durch virtuose Technik. Nach dieser Scene
0178geht es wieder stark abwärts im Hause Harmental. Ein
0179rhythmisch lahmes, ermüdendes Liebesduett, das trotz aller
0180hohen B und As nicht zünden will, schließt den zweiten
0181Act; ein noch reizloseres singen Harmental und Bathilde 
0182vor der Trauung. In dem Gespräch Buvat’s mit dem
0183Regenten hat der Dichter einige humoristische Lichter auf-
0184gesetzt, denen der Componist leider nicht folgt; die ganze
0185Scene, trübselig und pathetisch, hält den Schluß der Oper
0186ungebührlich auf. Ich wüßte aus dieser ganzen sehr langen
0187Oper kein einziges Musikstück hervorzuheben, an dem man [4]
0188aufrichtige Freude hätte und das man wieder zu hören
0189wünschte. Einem Operncomponisten auf melodischem Halb-
0190sold, wie Herrn Messager, kommt natürlich der Aus-
0191weg zu statten, lange recitativ-ähnliche Dialoge über eine
0192„unendliche Melodie“ spazieren zu führen. Niemand wird
0193dem Autor des Harmental die Ehre anthun, ihn in Einem
0194Athem mit Wagner zu nennen; aber Thatsache bleibt es,
0195daß die neuesten französischen Operncomponisten (ganz wie
0196auch die deutschen) Wagner’s Methode prakticiren, „so weit die
0197vorhandenen Kräfte reichen“. Zu dem halb declamatorischen,
0198halb cantilirenden formlosen Singsang auf der Bühne
0199spinnt das ruhelose Orchester seine angeblich „selbstständigen“
0200Melodien. Dieses Gespinnst ist die seidene Schnur, mit
0201welcher der Gesang erdrosselt wird. Messager legt alles Ge-
0202wicht auf die dramatische Ausmalung seines Textbuches.
0203Will man aber wirklich auf den Reiz musikalischer Formen
0204und musikalischer Schönheit verzichten, dann scheint es uns
0205einfacher, anstatt der Oper Dumas’ gleichnamiges Schau-
0206spiel aufzuführen. Es ist ohne Frage verständlicher und
0207wirksamer.


0208Ein geistreicher Pariser Musikkritiker, C. Bellaigue,
0209schreibt über die Oper von Messager, sie sei ihm so lang-
0210weilig gewesen, daß er sich „beinahe“ nach Auber gesehnt
0211habe. Beinahe? Nur beinahe? Inbrünstig, ganz und un-
0212verhohlen haben wir uns nach Auber gesehnt. Wie hoch
0213stehen seine komischen Opern an musikalischen Talent, an
0214Grazie und dramatischem Geist über diesem armen Ritter
0215Harmental! Es ist leider unter den Pariser Kritikern und
0216Componisten Mode geworden, geringschätzig von Boïeldieu 
0217und Auber zu sprechen. Das französische Publicum erholt
0218sich aber noch immer gerne bei diesen liebenswürdigen
0219Meistern von dem traurigen Tiefsinn der Allerneuesten.
0220Wollte nur auch zu unserer Erholung im Hofoperntheater
0221einmal der „Schwarze Domino“ oder „Die Stumme von
0222Portici“ aus vieljährigem Schlummer erwachen! Um bei den
0223Franzosen zu bleiben: warum ignorirt man hier consequent
0224so erfolgreiche reizende Opern wie Délibes’Lakmé“ 
0225oder Bizet’sDjalmeh“, um die zehnfache Mühe, die
0226zehnfachen Kosten an Messager’s unglücklichen Chevalier zu
0227wenden?


0228Die Aufnahme der neuen Oper war, wie untrüglich
0229vorauszusehen, sehr lau. Was bei der Première an Beifall
0230sich hervorwagte, dürfen die mitwirkenden Künstler getrost
0231auf ihre Rechnung schreiben. Für die Titelrolle kämpfte
0232Herr van Dyck mit allem ihm eigenen Talent und Feuer.
0233Die anstrengende und doch nicht dankbare Rolle der Bathilde 
0234ward durch die liebenswürdige Persönlichkeit der Frau
0235Forster gerettet. Charakteristisch in Spiel und Maske war
0236Herr Hesch als Roquefinette; für dergleichen brutale Kraft-
0237menschen paßt seine polternde Baßstimme. Sein Gegensatz,
0238die feine Gestalt des Abbé Brigaud, fand in dem gewandten
0239und vielseitigen Charakter-Darsteller Herrn Stoll die voll-
0240kommenste Verkörperung. Mit dem alten Bibliothekar Buvat 
0241gab sich Herr Ritter, dem die Rolle schlechterdings nicht
0242zusagt, die redlichste Mühe. Ohne humoristische Färbung
0243ist aber diese Figur gar nicht denkbar. Den Herzog 
0244von Orleans wußte Herr Neidl wenigstens als ein präch-
0245tiges Bildniß hinzustellen; so oft er auftrat, weidete man
0246sich an seiner malerischen Erscheinung. Die Oper beschäftigt
0247außerdem eine schwere Menge von Nebenfiguren; wir
0248nennen als die am günstigsten hervortretenden Fräulein
0249Walker als Herzogin und Frau Elizza als Page. Vor-
0250trefflich klappte das recht schwierige Zusammenspiel auf der
0251Bühne sowie unten im Orchester. Was uns an der ganzen
0252Oper am besten gefiel, das waren die schönen Decorationen
0253und die vortreffliche Uebersetzung von Max Kalbeck. Sinn-
0254getreu übersetzen, gut deutsch übersetzen und musikalisch
0255übersetzen — wo findet man diese drei Eigenschaften so
0256vollständig beisammen wie in den Arbeiten Kalbeck’s? Trotz
0257alledem dürfte dem guten Chevalier d’Harmental in Wien keine
0258so fröhliche Zukunft winken, wie in dem Libretto Messager’s.
0259Wir wüßten in Wien keinen „Regenten“, der diesen Hoch-
0260verräther zu retten vermöchte. Man wird ihn noch ein
0261paarmal heiraten lassen, aber gewiß nicht begnadigen.

Fußnoten
  • *)In Paris hat die Oper sechs Acte, im Textbuch und
    Clavierauszug deren drei, auf dem Wiener Theaterzettel vier.
    Thatsächlich sind die „sechs Bilder“ richtige sechs Acte.