Wörter einzeln suchen

Neue Freie Presse
Morgenblatt
No. 255. Wien, Dienstag den 16. Mai 1865

[1]

Das Dante-Concert der Italiener in Wien.

Wien, 15. Mai.


0003Ed. H. Die kolossale Büste, welche gestern Mittags
0004vom Orchester im Redoutensaal auf das Publicum nieder-
0005blickte, hat wol zum erstenmale einem Concert präsidirt. Es
0006ist Dante’s hagerer, ausdrucksvoller Kopf mit einem fri-
0007schen Lorbeerkranze über der traditionellen wunderlichen Haube.
0008Der große Dichter und Patriot, dessen sechshundertstes Ge-
0009burtsfest Italien, ja Europa feierlich begeht, war Schutz-
0010patron und Festobject des Concertes, das die in Wien wohn-
0011haften Italiener zur Feier dieses Jubiläums veranstaltet hat-
0012ten. Das Unternehmen, Zeichen eines schönen Patriotismus
0013auf fremdem Boden, verdient die wärmste Anerkennung, zu-
0014mal die lockende Maienzeit wenig Hoffnung auf zahlreichen
0015Besuch eines Sonntagsconcertes gestattete. Der große Re-
0016doutensaal zeigte sich indessen, wenn auch nicht gefüllt, doch
0017sehr anständig besucht. Die Akademie war ausschließlich
0018musikalischen Inhalts — nicht mit Recht, wie wir glauben,
0019da zur Verherrlichung eines Dichters jedenfalls auch dem
0020gesprochenen Wort eine Stelle gebührte. Daß man nur an
0021die Musik dachte, erklärt sich zunächst wol aus der allgemeinen
0022natürlichen Mission dieser Kunst, Pathenstelle bei jeder eine
0023große Gesammtheit bewegenden Feier zu vertreten, sodann aus
0024dem günstigen Zusammentreffen des Festes mit der italieni-
0025schen Operngesellschaft in Wien. Letztere hatte den größten
0026und besten Theil ihrer Kräfte gestellt: Graziani und die
0027Artôt sangen, obwol ihnen am selben Tage noch die an-
0028strengenden Hauptrollen der „Traviata“ bevorstanden; Frau
0029Galetti ließ sich durch Unwohlsein eigens entschuldigen, auch
0030Frau Lotti della Santa war auf dem Anschlagzettel
0031— wenn auch nicht im Concertsaale selbst — zu sehen.


0032Mit Ausnahme zweier Compositionen von Händel und
0033Gounod waren sämmtliche Nummern von italienischen Ton-
0034dichtern, zwei davon nahmen unmittelbar Bezug auf Dante 
0035und seine „Göttliche Comödie“. Nach Cherubini’s geistvol-
0036ler „Medea“-Ouverture eröffnete Herr Everardi die Reihe
0037der Solovorträge mit Gounod’s sogenannter „Meditation“.
0038Der Componist setzt darin bekanntlich auf Bach’s C-dur-
0039Präludium eine eigene Melodie für die Violine, — wir wa-
0040ren nicht wenig erstaunt, nun auch noch als drittes Stock-
0041werk über diesen beiden ein Ave Maria für Bariton aufge-
0042baut zu sehen. Eine glückliche Wahl war dies keineswegs, der
0043treffliche Sänger hätte in irgend einer guten italienischen Arie
0044seine Vorzüge weit glänzender und eigenthümlicher entfaltet.
0045Es schien eben, als wollten die Italiener diesmal besonders
0046feierliche Mienen zeigen, sie hatten nur Stücke langsamen
0047Tempos, pathetischen düsteren Charakters und theilweise kirch-
0048lichen Inhalts gewählt. Dadurch kam über die ganze Pro-
0049duction ein unleugbar monotoner Anstrich, etwas Gezwunge-
0050nes, Schwüles. So dankenswerth auch manche dieser Gaben
0051erschien, man fühlte, daß eine wesentliche, glänzende Seite
0052der italienischen Musik und Gesangskunst, wenn nicht ihr
0053eigentliches Temperament, gewaltsam zurückgedrängt war.
0054Herr Mongini sang (etwas zu tief, wie die ganze Saison
0055hindurch) die As-dur-Arie aus Rossini’sStabat“ (cujus
0056animam gementem); eine süße, wenngleich wenig kirchliche
0057Melodie, worin leider der Gesang von der vollen Blechhar-
0058monie häufig verschlungen wird. Graziani’s edle, liebens-
0059würdige Weichheit stimmte wol zu den schmelzenden Weisen
0060von Stradella’s Kirchenarie. Es folgte „Il sogno“ von
0061Mercadante, eine lyrische Seufzerallee, umwinselt von
0062kläglichen Cellopassagen. Die Herren Röver und Bocco-
0063lini
verschwendeten vergebliche Mühe daran. Fräulein Ar-
0064tôt
hatte Händel’s schöne Arie „Lascia ch’io pianga“ ge-
0065wählt. Wer diese große Gesangsvirtuosin noch nicht von
0066Seite ihrer seltenen musikalischen Bildung im classischen Ge-
0067biet kennen gelernt, der fand Gelegenheit dazu in ihrem wahr-
0068haft stylvollen, schlichten Vortrag dieses schmucklosen Satzes.
0069Die beiden auf Dante bezüglichen Nummern des Program-
0070mes waren „Ugolino“ von Donizetti und Pacini’s neue
0071Dante-Symphonie“.


0072Die dichtende und bildende Kunst hat bis auf die neueste
0073Zeit nicht aufgehört, sich Stoffe und Anregungen aus Dante 
0074zu holen; für die Musik strömt eine sichtbare Quelle weder
0075in der Persönlichkeit noch in dem Gedicht des großen Floren-
0076tiners. Einige schwungvolle, die Macht der Töne preisende
0077Terzinen bezeugen wol, daß Dante diesem Zauber nicht ver-
0078schlossen war, ein näheres künstlerisches Verhältniß zur Musik
0079scheint er nicht gehabt zu haben. Versuchte doch die Tonkunst
0080eben ihre unbeholfenen ersten Schritte, als die moderne Poesie
0081bereits einen Wunderbau wie die Divina comedia aufgeführt
0082hatte. Die Tonkunst war damals kaum in den Besitz der
0083Notirung der Mensur, der nothwendigsten harmonischen Ge-
0084setze gelangt, noch waren die Niederländer, die 200 Jahre
0085später den Contrapunkt und damit wirkliche musikalische 
0086Kunstübung nach Italien verpflanzten, nicht hervorgetreten,
0087noch bestand das ganze Musikleben in theoretischer Specula-
0088tion und den ungeregelten Rhapsodien der Troubadours.
0089Dritthalb Jahrhunderte liegen zwischen der Geburt Dante’s 
0090und jener Palestrina’s. Die „Göttliche Comödie“ selbst, mit
0091ihrem theils concret-historischen, theils mystisch-speculativen In-
0092halt, mit den riesigen Dimensionen ihres kaum übersehbaren
0093und doch so fest zusammenhängenden Baues mußte jede Mit-
0094wirkung der Musik eher abwehren als anlocken. Es darf als
0095ein musikalisches Curiosum gelten, daß Donizetti die Er-
0096zählung Ugolino’s aus dem 33. Gesang des „Inferno“ für
0097eine Baßstimme mit Clavierbegleitung componirt hat. Die
0098Composition (im Jahre 1835 entstanden und Lablache gewid-
0099met) wurde hier von Herrn Angelini mit würdevollem
0100Ausdruck vorgetragen. Bedeutend in der Erfindung oder frap-
0101pant durch glückliche Auffassung ist nicht ein Tact dieser lang-
0102wierigen Monodie; aber sie erhält sich einfach, anspruchslos,
0103musikalisch in keinem Punkt verletzend. Donizetti ist sichtlich
0104bemüht, ernst und gemessen zu bleiben, ohne in Geschraubt-
0105heit zu verfallen. Dies ist ihm — in seiner Ausdruckssphäre
0106— gelungen, und kein Italiener dürfte es ungerechtfertigt
0107finden, daß besagter „Ugolino“ in Mailand an der Spitze
0108einer „Antologia classica musicale“ erschienen ist. Als
0109Arie des zärtlichen Vaters oder Gatten in einer Donizetti’schen
0110Oper würden wir uns das Stück ganz gut gefallen lassen.
0111Hält man aber diese sanft abfließende Musik an das schau-
0112dervolle markerschütternde Nachtstück, das sie vorstellen soll,
0113so muß man über die Naivetät des Componisten erstaunen.
0114Ugolino, vom Dichter in dem gräßlichsten Bilde vorgeführt,
0115erzählt diesem bekanntlich die Qualen des erlittenen Hunger-
0116todes, wie er im Thurm seine drei Söhne nacheinander Hun-
0117gers sterben sieht, und endlich erblindet über ihren Leichen
0118herumtappt. Er schließt mit einem Fluch gegen seinen Peini-
0119ger Ruggiero und die Stadt Pisa. Eine so haarsträubende
0120Tragödie — selbst die Erscheinung Satans im 34. Gesang
0121ist minder schrecklich — muß man anders componiren, oder
0122vielmehr man muß sie gar nicht componiren. Die Musik, die
0123versöhnende Kunst des Wohllauts, weicht vor der Darstellung
0124der nackten Gräßlichkeit scheu zurück. Sie wird zwar im
0125Drama auch das Gräßliche als vorübergehenden Moment be-
0126schwichtigenden Schrittes begleiten, niemals aber es zu selbst-
0127ständiger lyrischer Darstellung herausgreifen.


0128Wenn irgend einem italienischen Componisten eine innere
0129Verwandtschaft mit Dante und die Befähigung zugesprochen [2]
0130werden darf, sich diesem Dichter musikalisch zu nähern, so ist
0131es dessen großer Landsmann Cherubini. Cherubini, der
0132musikalische Stolz der Florentiner, wie Dante ihr poetischer,
0133hat in seinem ernsten, gedankenschweren, vornehmen Wesen
0134ein Etwas, das an Dante erinnert. Wie Dante der schmel-
0135zenden Süßigkeit der italienischen Sprache durch lateinische
0136Anklänge und Formen eine so wunderbar herbe Kraft ver-
0137leiht, so durchströmt Cherubini’s Musik, unbeschadet ihres echt
0138italienischen Charakters, eine kräftige, eisenhältige Ader, die
0139nach deutschen Schachten weist. Hätte er es unternommen,
0140Dante mit Harmonien zu feiern, er wäre dem Dichter wenig-
0141stens auf richtigem Pfade und als verwandter Geist entgegen-
0142getreten. Donizetti und Pacini kommen uns mit ihren Dante-
0143Compositionen vor, wie kleine halbflügge Schmetterlinge, die
0144über die Peterskuppel setzen wollen. Indessen, man brauchte
0145eine Fest-Symphonie oder Cantate für die Dante-Feier in
0146Italien und Cherubini ruht längst auf dem Père Lachaise.
0147Mit Recht wandte sich das Comité zuerst an Rossini und
0148mit Recht entschlug sich dieser der Einladung in Erwägung
0149seines hohen Alters. Dann lehnte Mercadante aus gleichem
0150Grunde ab und that wohl daran. Hierauf fragte die Depu-
0151tation, gleichfalls vergeblich, bei Verdi an; ich weiß nicht,
0152welches Motiv er vorschützte, aber jedenfalls war es sehr
0153weise. Verdi, der einzige, also größte aller activen Compo-
0154nisten Italiens, fühlte sehr wohl, daß man an seinen Namen
0155Erwartungen knüpfen würde, denen er in solchen Formen und
0156für solchen Anlaß nicht gewachsen sei. Was er in der That
0157für ein trauriger Gelegenheitsmacher ist, haben wir in Lon-
0158don an seiner Weltausstellungs-Cantate erfahren. Es blieb
0159somit nur noch als letzte nationale Reputation der greise
0160Pacini.


0161Der Satan begab sich in Gestalt eines Dante-Comités
0162zu dem „halbverstorbenen“ Componisten der „Saffo“, zeigte
0163ihm ringsum ganze Lorbeerwälder von Ruhm und Anerken-
0164nung, und der alte Herr, anstatt „Apage Satanas!“ zu ru-
0165fen, wie die Andern, fiel richtig nieder und betete an. Mit
0166unsäglicher Mühe muß er die „Große Dante-Symphonie“
0167componirt haben, die in gestochener Partitur niedlichsten For-
0168mates vor mir liegt, mich an eine der heitersten Stationen
0169meiner musikalischen Lebensreise erinnernd. Die Symphonie 
0170besteht aus vier Sätzen: die Hölle, das Fegefeuer, das Pa-
0171radies und die triumphirende Rückkehr Dante’s auf die Erde.
0172„Die Hölle“ ist ein unabsehbares Adagio im Sechsachtel-Tact,
0173das die Tempobezeichnung „Largo infernale“ und mit köst-
0174licher unbewußter Ironie die Extra-Aufschrift „Tormenti
0175senza speranza“ führt. An einen wirklichen Symphonie-
0176satz, an gegliederte Form und thematische Arbeit darf man
0177dabei nicht denken, das Ganze spinnt sich wie eine wüste
0178Melodram- oder Zwischenacts-Musik in freiester Phantasie ab.
0179Ein Thema ist nirgends zu entdecken, nur ein kleines, lum-
0180piges Motiv, an dem der Componist herumnagt, wie Ugolino 
0181an dem Schädel des Erzbischofs Ruggiero. In das düstere
0182Gerumpel der Bässe fahren unablässig grelle Piccolopfiffe,
0183Schreie verdammter Seelen, die zu stark gezwickt oder ge-
0184brannt werden. Dazu gesellt sich ein wüthendes Kettengerassel,
0185sehr sinnreich hervorgebracht durch fortwährendes Bearbeiten
0186eines Metallbeckens mit einem großen Holzschlägel. Der
0187Schlägel spielt Zweiunddreißigstel, ja förmliche Triller auf
0188dem Becken und beschämt die blecherne Donnermaschine im
0189ersten Act der „schönen Helena“. Posaunen und Ophicleyden,
0190große und kleine Trommel, und was sonst noch die „Hölle“
0191musikalisch heiß machen kann, treten emsig heizend hinzu;
0192das Alles ohne eine Spur von musikalischem Gedanken, ohne
0193Melodie und Rhythmus und stets im langsamsten „Largo
0194infernale“.


0195Der zweite Satz: „II Purgatorio“, beginnt mit einer
0196Art Polka-Mazur. Einen Unterschied zwischen Hölle und
0197Fegefeuer wird es gewiß geben, aber gar so human hatten
0198wir uns Letzteres doch nicht vorgestellt. Das ist ja recht tröst-
0199lich. Leider ist der Aufenthalt doch nicht ungetrübt, ein bar-
0200barischer Lärm erhebt sich wieder, die Piccoli schreien, die
0201Ketten rasseln und der alte Maestro künstelt an Instrumen-
0202tal-Effecten und kleinen „purgatorischen“ Contrapunkten herum,
0203daß es eine Art hat. Da fällt plötzlich das Clavier (bisher
0204unbeschäftigt) mit einem brillanten Solo von Passagen und
0205Trillerketten in das erstaunte Orchester: wir sind im „Para-
0206dies“. Selig sind die Clavier-Virtuosen, denn ihrer ist das
0207Himmelreich! Ob hier Pacini, prophetisch wie Dante, schon
0208die heiligende Tonsur auf dem Haupte Liszt’s des Clavier-
0209königs, geahnt hat? Frage nicht, begeisterter Hörer, gib den
0210letzten Sparpfennig deines Erstaunens nicht aus, es sind dir
0211noch größere Dinge beschieden! Zu den Claviertrillern und
0212Harfen-Arpeggien gesellt sich ein lustiges Klingen vieler ge-
0213stimmter Glöckchen: Dinorah’s Ziege leibhaftig im Paradies!
0214Nun geht es an ein albernes Fideln, Blasen, Trillern, Klin-
0215geln, Blöcken — schon beginnen wir, uns aus dieser namen-
0216los kindischen und langweiligen „Seligkeit“ nach dem Fege-
0217feuer zurückzusehnen, als, erst leise, dann immer stärker, end-
0218lich mit husarenmäßiger Gewalt ein Regiments-Triumph-
0219marsch angeblasen kommt. Das ist „Dante’s Rückkehr auf
0220die Erde“, der vierte und gottlob letzte Satz einer Sympho-
0221nie, die gewiß Niemand, der sie je gehört, vergessen, noch
0222weniger ein zweitesmal anhören wird.*)


0228Es geht mir wirklich nahe, in diesem Tone von einem
0229Werke sprechen zu müssen, das, an die Pietät einer großen
0230Nation zweifach appellirend, den Namen des größten italieni-
0231schen Dichters mit dem eines geachteten musikalischen Vetera-
0232nen vereinigt. Aber wenn der Contrast zwischen dieser geist-
0233und gemüthlosen, unmusikalischen, dabei höchst prätentiösen
0234Kindersymphonie und der großartigen Gedankenwelt Dante’s 
0235nicht komisch ist, dann weiß ich nicht, wo noch sonst Komi-
0236sches zu finden wäre. Entschuldigend für den alten Maestro
0237ist allenfalls die kaum überwindliche Schwierigkeit, eine Rie-
0238senschöpfung wie die „Göttliche Comödie“ musikalisch nachzubil-
0239den. Bei einem Gedenkfeste obendrein, das den Dichter selbst
0240feiern und unserer Verehrung für ihn den höchsten Ausdruck
0241leihen soll, steigern sich unwillkürlich die Anforderungen an
0242jeden Künstler, der solches aus eigenen Mitteln zu leisten sich
0243erkühnt. Man ruft zu solchen Festen die Anstrengung aller
0244Künste und vornehmlich der Musik auf, ohne zu bedenken,
0245daß nicht jede Nation zu jeder Zeit congeniale schöpferische
0246Naturen besitzt, die sich, sei es auch nur in huldigender Ab-
0247sicht, neben den gefeierten Heros stellen können.


0248Wir Deutschen können mit den musikalischen Resultaten
0249unserer Goethe- und Schiller-Feier wahrlich auch nicht
0250prahlen: Liszt’s Goethe-Composition „Mehr Licht“, Meyer-
0251beer’s
 Schiller-Cantate und Aehnliches waren todtgeborne
0252Kinder. Aber mit einer so ungöttlichen Comödie wie Pa-
0253cini’s
 Dante-Symphonie hätte sich doch in Deutschland der
0254letzte Cantor nicht dürfen sehen lassen.


0255In Italien wird die herrschende Feststimmung ohne
0256Zweifel auch Donizetti’sUgolino“ und Pacini’s 
0257Symphonie“ zur Höhe von classischen Meisterwerken hinauf-
0258jubeln. Falls aber (wie Pacini annimmt) Dante persön-
0259lich zu dem Feste herabkommt, so dürfte er seine musikali-
0260schen Illustratoren kaum anders verewigen, als durch einige
0261nachträgliche Verse zum „Inferno“.

Fußnoten
  • *)Die Symphonie wurde unter der Leitung des Herrn Ca-
    pellmeisters Proch und Mitwirkung der Herren Epstein und Za-
    marra
    sehr lobenswerth aufgeführt. Sie ist nichts weniger als leicht
    und dürfte den italienischen Orchestern das Leben gehörig sauer
    machen.