Wörter einzeln suchen

Neue Freie Presse
Morgenblatt
Nr. 10237. Wien, Dienstag, den 21. Februar 1893

[1]

Concerte.


0002Ed. H. Concerte — „so viel Stern’ am Himmel stehen!“
0003Zwischen allerhand Sternschnuppen, die im Bösendorfer-Saale
0004rasch verlöschen, erblicken wir glücklicherweise auch das ruhig
0005glänzende Licht größerer Sterne. Die Barbi und Reich-
0006mann
, Sarasate und Thomson, Grünfeld 
0007und Stavenhagen — das Publicum genießt sie zum
0008so- und sovieltenmale mit gleichem Vergnügen. Der Kritiker
0009begrüßt freilich die Wiederkehr so wohlbekannter gefeierter
0010Künstler mit etwas verlegener Empfindung. Was kann er
0011doch Neues über sie vorbringen? Dieselben Lieblingssänger
0012und -Virtuosen, man hört sie stets von neuem gerne, aber
0013dieselben Kritiken mag Niemand wieder lesen. Verhält es
0014sich doch ähnlich mit Musikgenüssen höherer Ordnung. Die
0015G-moll-Symphonie, die Eroica, der Sommernachtstraum,
0016die Oberon-Ouvertüre — sie sind dem Hörer jung geblieben,
0017gewissermaßen ewige Novitäten; welchem Concert-Referenten
0018könnte es aber beifallen, diesen Nationalschatz heute noch
0019prüfend zu analysiren? Dem Kritiker ist das Neue wichtiger
0020als das Gute; sein Glück, wenn das Neue zugleich das Gute ist.
0021Wir haben in diesem Punkte nicht zu klagen über die jüngste
0022Musik-Ernte. Das treffliche „Böhmische Streichquartt“,
0023selbst neu, brachte uns auch Neues. Wir verdanken ihm die
0024erste Aufführung des Es-dur-Clavierquartetts von Dvořak,
0025einer hervorragenden Tondichtung, die unsere Wiener Quartett-
0026Gesellschaften hoffentlich bald adoptiren werden. In dem
0027(kürzlich von Fräulein Baumayer gespielten) A-dur-Quartett 
0028desselben Componisten strömt die Wohlthat der Melodie noch
0029voller und herzlicher; es ist ein Singen aus voller Brust,
0030deßhalb so unmittelbar überzeugend und entzückend. Das
0031Es-dur-Quartett (op. 87) verlangt ein etwas genauer auf-
0032passendes und sichtendes Hören, das sich jedoch reichlich lohnt.
0033Ein klarer, energischer erster Satz; gegen das Ende, wie die
0034meisten Dvořak’schen Sätze, durch neue geistreiche Wendungen
0035überraschend. Noch höher erhebt sich das Adagio in Ges-dur
0036mit seiner von Herrn Otto Berger wundervoll vorgetrage-
0037nen, edlen Violoncell-Melodie; ein prachtvolles Stück, in
0038dessen rhythmischer Belebung und allmäliger Steigerung sich
0039Dvořak als Meister bewährt. Das originelle Scherzo spielt mit
0040seiner orientalischen Tonleiter und seiner engen Schilfrohrmelodie
0041ein wenig ins Serbisch-Walachische, während die drei übrigen 
0042Sätze nicht den leisesten nord- oder südslavischen Anklang
0043verrathen. Kraftvoll, ohne Stocken entwickelt sich das Finale,
0044welches — Dank seiner harmonischen und contrapunktischen
0045Kunst — mehr hält, als das Thema zu versprechen schien.
0046Das Ganze erfreut, wie alle besseren Werke Dvořak’s, durch
0047seine helle, nebelfreie Aussicht und jene wohlthuende Naivetät,
0048welche von der Arbeit der Reflexion durchgeistigt, aber nicht
0049unterdrückt wird. Professor Jiranek (Clavier), die Herren
0050Hoffmann, Nedbal und Berger spielten das Quartett 
0051vollendet schön. Am selben Abend zeigten unsere Prager
0052Gäste, daß sie keineswegs auf die Specialität czechischer
0053Musik beschränkt sind; sie fühlen sich ebenso heimisch in den
0054Quartetten von Schumann und Beethoven. Das war
0055zu erwarten; fußen doch alle namhaften czechischen Compo-
0056nisten auf deutscher Schulung, deutschen Vorbildern, und ihre
0057ausübenden Landsleute gleichfalls.


0058Bei Rosé hörten wir zum erstenmale das C-dur-
0059Streichquintett von Johann Svendsen. Es ist eine
0060frühere Arbeit (op. 5) des norwegischen Componisten.
0061Jugendliche Tondichter beginnen ihre Laufbahn in zwei ent-
0062gegengesetzten Richtungen: die Einen — sie bilden die Mehr-
0063zahl — behüten anfangs die Pietät für classische Tradi-
0064tionen und Vorbilder; von diesen emancipiren sie sich später
0065zu individuellerem, kühnerem Gestalten. Andere, wie Schumann 
0066und Brahms, gewähren das entgegengesetzte Schauspiel: sie
0067arbeiten sich aus revolutionärem „Sturm und Drang“ zu immer
0068maßvolleren, abgeklärten Schöpfungen empor. Svendsen’s 
0069Quintett stellt seinen Autor in die erstere Classe; es ist
0070durchaus übersichtlich, wohlgeformt, noch stellenweise nach
0071der strengen Regelmäßigkeit der Schule schmeckend. Die
0072Tonart C-dur ist symbolisch für den Charakter des
0073Ganzen. Darin waltet ein freundliches Talent, eine
0074harmonische, optimistische Natur, die rein musikalisch
0075empfindet und schafft. Das Quintett hat drei Sätze;
0076nicht fünf, wie man nach Rosé’s Programm vermuthen
0077mußte. Keiner davon nimmt einen hohen, genialen Flug,
0078aber jeder entläßt uns befriedigt. Am meisten der erste;
0079dasselbe Andante-Thema, das ihn im Dreivierteltact ein-
0080leitet, strömt dann, zum Viervierteltact erweitert, als Allegro
0081ungehemmt fort. Folgt ein zartes, liedmäßiges Andante mit
0082Variationen, die viel Gutes bringen, nur zu viel für die
0083nachlassende Theilnahme des Hörers. Das Finale mit seiner
0084kräftigeren Rhythmik ermuntert uns wieder; es fließt heiter
0085und natürlich dahin. Etwas freigebiger mit contrapunktischer 
0086Kunst könnte es immerhin sein; zu häufig begnügt sich der
0087Componist, lange Strecken hindurch, mit Verdopplungen.
0088Was wir dem Quintett vorzugsweise nachrühmen, ist Klang-
0089schönheit. Svendsen versteht es meisterhaft, für die Streich-
0090instrumente zu schreiben; er überragt in dieser Eigenschaft
0091seinen jüngeren Landsmann Grieg. Ist er doch im Orchester
0092aufgewachsen, lange Zeit als Violinspieler, dann als Diri-
0093gent. Auch in seinen Orchesterstücken wirkt er vornehmlich
0094durch die brillante Behandlung der Streichinstrumente: voll-
0095ends zu Hause fühlt er sich aber im Quartett. Aus Rosé’s
0096Soiréen kennt man sein effectvolles Octett. Das C-dur-
0097Quintett wiegt leichter; aber schon in dieser Jugendarbeit
0098sehen wir Svendsen mit merkwürdiger Sicherheit die Instru-
0099mente handhaben, denen er selbst da, wo die Erfindung er-
0100mattet, den besten Klang, die feinsten Schattirungen entlockt.


0101An zweiter Stelle von Rosé’s Programm stand dies-
0102mal kein Clavier-Trio, sondern ein Divertimento für
0103Violine, Viola und Violoncell von Mozart. Es ist das-
0104selbe anmuthige, Meisterschaft mit Natürlichkeit so schön
0105verbindende Es-dur-Trio, das wir zuerst in den Quartett-
0106Productionen des Herrn Winkler gehört haben. Das Bei-
0107spiel dieses begeisterten, feingebildeten Musikers, der so viele
0108halbvergessene Schätze von Haydn und Mozart wieder ans
0109Tageslicht gezogen und seinen Hörern ans Herz gespielt hat,
0110ist diesmal fruchtbar gewesen. Rosé in Wien und Joachim 
0111in Berlin sind ihm kürzlich mit höchst beifälligen Auffüh-
0112rungen des Mozart’schen Streich-Trios nachgefolgt. Mit
0113seinen sechs Sätzen ist es für unsere Programme etwas zu
0114lang; wenn man etwelche von den Repetitionszeichen weg-
0115ließe, wo sie (wie in dem zweiten Menuett) uns dasselbe
0116gar zu oft hören lassen, so würde das Ganze nur gewinnen.
0117Wir haben bei diesem Anlaß ein Versäumniß nachzuholen,
0118nämlich ein Wort aufrichtiger Anerkennung für das
0119Winkler’sche Quartett, welches unter löblicher Mitwirkung
0120des Pianisten Hugo Reinhold eine treue Zuhörerschaft
0121von bestem musikalischen Geschmack um sich versammelt und
0122durch sorgfältigste Aufführungen classischer Kammermusik
0123erfreut.


0124Von den zuletzt aufgetretenen Clavier-Virtuosen haben
0125sich Fräulein v. Timoni durch ihren glänzenden, beseelten
0126Vortrag und Herr Theodor Pollak als starker Bravour-
0127spieler hervorgethan. Herr Joseph Sulzer, welcher jüngst
0128im „Lohengrin“ den heiser gewordenen Winkelmann auf dem
0129Violoncell supplirte, hat auch in seinem eigenen Concerte [2]
0130bewiesen, daß er mit seinem Bogen zu singen versteht wie
0131schmachtende Tenoristen und trillernde Coloratur-Prinzessinnen.
0132Einen hier noch unbekannten jungen russischen Componisten,
0133Adolph Barjanski, geleitete Herr Sulzer in die Oeffent-
0134lichkeit, indem er dessen Violoncell-Sonate, op. 4, mit Beifall
0135vortrug. Ueber Bernhard Stavenhagen haben wir
0136bereits so oft geschrieben, daß wir uns beinahe auf die Mit-
0137theilung seines Programms beschränken dürften. Er eröffnete
0138sein Concert mit Nr. 1 aus Bach’s „Wohltemperirtem
0139Clavier“ und spielte sowol das Präludium (zu dem man
0140unwillkürlich Gounod’s darüber gelegte Melodie mitsingen
0141mußte) als auch die vierstimmige Fuge stylgemäß und im
0142richtigen mäßigen Tempo. Damit war schon die Ton-
0143art für die nächste Nummer, die C-dur-Phantasie von
0144Schumann, passend vorbereitet. Sie machte mir
0145den Eindruck, als wenn der Virtuose in Stavenhagen 
0146bereits die Oberhand gewänne über den Musiker. Die Com-
0147position schien ihn hauptsächlich nur von ihrer technischen
0148Seite zu interessiren; Stavenhagen ließ es nirgends fehlen
0149an virtuoser Ausfeilung, wol aber am rechten Mitfühlen
0150und Miterleben dieses merkwürdigen Seelengemäldes. Man
0151hatte die Empfindung, sein Herz sei nicht dabei. Wie feinste
0152Perlenschnüre rollten das Scarlatti’sche Pastorale und
0153Mendelssohn’s E-moll-Scherzo von seinen Fingern.
0154Neu waren in Stavenhagen’s Programm drei kleine Stücke
0155von Brahms. Das wild-leidenschaftliche D-moll-Capriccio
0156aus op. 116 kam stark und gewaltig, das As-dur-Intermezzo
0157(aus op. 75) mit etwas gesuchter Eleganz zum Ausdrucke.
0158Besonders günstig für Stavenhagen’s zarteste Anschlags-
0159nuancen und Verschiebungseffecte war das Intermezzo aus
0160op. 117: „Schlafe sanft, mein Kind!“ Es wurde zur Wieder-
0161holung verlangt, wird auch bereits von Violinspielern vor-
0162getragen — also richtig das populärste von den neuesten
0163Brahms’schen Clavierstücken. Weitaus nicht das bedeutendste
0164darunter, ist es doch der Auffassung und den Fingern auch
0165Minderbemittelter zugänglich. Das Concert war außerordent-
0166lich stark besucht; zu zwei Drittheilen von Damen — ganz
0167wie bei Reichmann. Stavenhagen übt eine große An-
0168ziehungskraft durch sein virtuoses Spiel, nebenbei auch ein
0169bischen durch seine schmucke Erscheinung. Man erinnere sich,
0170daß der kleine große d’Albert hier vor halbleeren Bänken
0171concertirt hat.


0172Das von dem Philharmonischen Orchester 
0173veranstaltete „Populäre Concert“ enthielt, mit Ausnahme 
0174einer Haydn’schen Symphonie, lauter Novitäten. Diese
0175hundert Jahre alte D-dur-Symphonie („Die Uhr“) war
0176nicht blos das beste, sondern das einzig werthvolle Stück
0177des ganzen Programms, das eine Musterkarte von Com-
0178ponisten aller Nationen vorstellte. Die Ouvertüre zu
0179Wagner’s Jugendoper „Die Feen“, ein Werk von ab-
0180schreckender Länge und lärmender Dürftigkeit, ließe den
0181späteren Wagner nicht errathen, wenn nicht am Schluß das
0182banale E-dur-Motiv uns an ein ähnliches im „Fliegenden
0183Holländer“ mahnen würde. Die nur in biographischer Hin-
0184sicht interessante Ouvertüre erregte einen nicht endenwollenden,
0185stürmischen Applaus. Himmel, welches Schicksal wäre ihr
0186bereitet, wenn man sie unter einem beliebigen fremden
0187Namen aufführte! Eine andere Feengeschichte, auch ein
0188Jugendwerk, folgte in Gestalt eines Clavierconcerts von
0189Giorgio Franchetti. Der sehr junge Tondichter, ein
0190Bruder des „Asraël“-Componisten und brillanter Clavier-
0191spieler, ist ein Anfänger, der sich mit der Zeit vortheilhaft
0192entwickeln dürfte. Aber gerade weil er noch ein Anfänger, hätten
0193die Philharmoniker ruhig ein paar Jahre auf ihn warten
0194können, bis er hinlänglich gereift sei, um von seinem
0195D-moll-Concerte selbst nichts mehr wissen zu wollen. Sein
0196Clavierconcert gehört zu den längsten dieser Gattung, ein
0197endloses Rieseln oder Rauschen derselben Phrasen, derselben
0198Passagen bis zum Ueberdruß. Den Fehler der Geschwätzigkeit,
0199des in einemfort Weiterredens, wenn nichts mehr Neues zu
0200sagen ist, hat die Jugend mit dem hohen Alter gemein.
0201Auch der junge Franchetti kann sich nicht entschließen, ein
0202Ende zu machen, nachdem sein bescheidener Ideenvorrath
0203längst erschöpft ist. Manche hübsche Stellen, besonders in der
0204„Romanze“, offenbaren unstreitig Talent und gestatten, wie
0205gesagt, die beste Hoffnung. Aber in den Philharmonischen
0206Concerten — diesen wenigen Orchesterfesten, die uns gegönnt
0207sind — wollen wir nicht fortwährend in der Hoffnung sein.
0208Eine Rhapsodie in A-dur von Lalò, für allergrößtes und
0209lärmendstes Orchester, bietet wenig Erfreuliches. Ein Pariser
0210mit einer Seele aus eitel Witz und Eleganz maskirt sich
0211da als Zigeuner und spielt sich auf den urkräftigen
0212Sohn der Wildniß. Nach ihrem Ideengehalt ist Lalò’s
0213Rhapsodie eine Reiterbudenmusik, in ihrer orchestralen Aus-
0214stattung ein Virtuosenstück. Ein ähnliches Jagdvergnügen auf
0215raffinirte Orchester-Effecte ist mir noch kaum vorgekommen;
0216dabei der vollständigste Mangel an Naivetät und gesunder
0217musikalischer Empfindung. Nach dem Deutschen Wagner, 
0218dem Italiener Franchetti und dem Franzosen Lalò erhielt
0219schließlich der Norweger Svendsen das Wort. Sein
0220Carnaval de Paris“ hätte schon wegen der starken Aehn-
0221lichkeit mit Lalò’s Rhapsodie nicht in demselben Concert
0222gebracht werden sollen. Beide Stücke wirken eigentlich nur
0223decorativ, indem sie die blendenden Instrumental-Effecte zum
0224Hauptzweck machen, die Ideen und ihre logische Entwicklung
0225zur Nebensache. Svendsen lehnt sich hier noch auffallender
0226als Lalò an Hektor Berlioz, dessen „Römischer Carneval“
0227diesem „Pariser Carneval“ unmittelbar zum Vorbild diente.
0228Aber wie viel mehr Geist und Humor, wie viel
0229bessere Musik lebt in Berlioz’ römischem Faschingsbild!
0230Svendsen’s „Carneval“ vollführt ein unersättliches Getöse, in
0231dessen Strudel der sanftere hübsche Mittelsatz in C-dur bald
0232ertrinkt. Vergleichen wir diesen „Carneval“ mit dem jüngst
0233gehörten Quartett Svendsen’s, das noch die frische Nach-
0234wirkung seiner Leipziger Schule verräth, so können wir dem
0235Pariser Aufenthalt keinen sehr günstigen Einfluß auf unseren
0236nordischen Tondichter zuschreiben. Nur seine Orchestertechnik
0237dürfte sich dort verfeinert und bereichert haben, sein musi-
0238kalisches Empfinden und Schaffen schwerlich. In seinem
0239Pariser Carneval“ gleicht Svendsen einem Manne, der
0240ohne eine Spur von Humor und innerem Frohgefühl sich
0241zu den übermenschlichsten Sprüngen und Tollheiten zwingt,
0242um uns glauben zu machen, gegen so einen norwegischen
0243Teufelskerl sei der lustigste Franzose ein reiner Hiob.


0244Sämmtliche Stücke wurden von den Philharmonikern
0245unter Hanns Richter’s Direction mit glänzender Vir-
0246tuosität gespielt — aber gespielt vor einer recht schütteren
0247Versammlung. Wenn die Philharmoniker ein „populäres“
0248Concert veranstalten, also ein großes, externes Publicum heran-
0249locken wollten, sie hätten es nicht unzweckmäßiger anstellen
0250können. Eine Jugendarbeit von Wagner, Novitäten von Lalò,
0251Franchetti, Svendsen — und populär? Das ist ein Menu,
0252allenfalls nahrhaft für Kritiker, aber gewiß nicht für jenes
0253musikalisch ausgehungerte große Publicum, dem ein Philhar-
0254monisches Concert ein seltenes Fest bedeutet. Dieses Publicum
0255will seine Beethoven’sche Symphonie haben, seine Weber’sche
0256oder Mendelssohn’sche Ouvertüre und womöglich ein bis
0257zwei Gesangstücke von bester Herkunft. Mit solchen Wünschen
0258und Bedürfnissen mußten die Veranstalter eines „populären
0259Concertes“ rechnen; kein Wunder, daß sie sich am Sonntag
0260verrechnet haben.