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Neue Freie Presse
Morgenblatt
Nr. 2231. Wien, Samstag den 12. November 1870

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Concerte.

Wien, 11. November.


0003Ed. H. Die Concertsaison beginnt diesmal auffallend
0004früh in Wien und mit allen Anzeichen ungewöhnlicher Frucht-
0005barkeit. Da in Paris gegenwärtig kein Tummelplatz für Vir-
0006tuosen und in den deutschen Hauptstädten wenig Aufmerksam-
0007keit dafür vorhanden ist, dürfte die ganze, durch den Krieg
0008abgelenkte Virtuosenfluth sich ihr Bett in gerader Richtung
0009gegen Wien graben. Kein Zweifel, der Musik-Enthusiasmus und
0010der Geldbeutel der Wiener können sich im Jahre 1870 auf
0011manche Probe gefaßt machen. Möchte wenigstens das Sprich-
0012wort: „Anfang gut, Alles gut“ prophetische Deutung erlauben,
0013denn ein Anfang mit Jean Becker und Leschetizky 
0014war der allgemeinen Sympathie gewiß. Jean Becker 
0015hat, noch schwer betroffen von dem Schicksale Straßburgs,
0016der Vaterstadt seiner Gattin, sich rasch zur Reise nach Wien 
0017entschlossen. Seine musikalischen Gefährten, Chiostri,
0018Masi und Hilpert, sind ihm glücklicherweise treu ge-
0019blieben — Letzterer, der liebenswürdige blonde Cellist, wenig-
0020stens so weit, als einem jungen Ehemanne möglich ist. Diese
0021vier „Species“, welche zusammen das unfehlbare Florentiner
0022Quartett bilden, traten nach Jahresfrist gestern wieder vor das
0023Wiener Publicum. Längst gekannt und immer neu willkommen
0024wie die Spieler selbst waren die vorgetragenen Quartette von
0025Mozart, Beethoven und Mendelssohn. Da wir dem Floren-
0026tiner Quartette noch recht häufig zu begegnen hoffen, wenden
0027wir uns jetzt zu einem anderen Künstlervereine, der, kaum ge-
0028kommen, uns auch leider schon wieder verläßt: dem Ehepaar
0029Leschetizky.


0030Der Pianist Theodor Leschetizky hat seine Künstler-
0031bahn in Wien begonnen, wo er vor mehr als einem Viertel-
0032jahrhundert als Wunderknabe, später als Jüngling gerechtes
0033Aufsehen erregte. Seit vielen Jahren in St. Petersburg als
0034Professor am Conservatorium angestellt, ein Liebling der dor-
0035tigen guten Gesellschaft, hat Leschetizky regelmäßig nur zur
0036Sommerszeit Wien im Fluge gestreift, um in Ischl einige
0037Wochen von der Arbeit auszuruhen. Endlich glückte es ihm,
0038einen längeren Winter-Urlaub zu erlangen und in Wien öffent-
0039lich aufzutreten. Leschetizky ist uns als gereifter, durchgebildeter
0040Künstler, als vollendeter Virtuose zurückgekehrt. Die gesammte
0041Claviertechnik beherrscht er als Meister; er entfaltete eine
0042perlende Passagen-Geläufigkeit in Weber’s Allegro, eine unge-
0043wöhnliche Kraft und Sprungsicherheit in Litolff’s Concert, eine
0044erstaunliche Octavenbravour in der „Gavotte“ von Silas,
0045einen schönen, tonvollen Anschlag überall. Feuer und Energie,
0046geistreiche, lebhafte Rhythmik schienen uns die hervorstechendsten
0047Eigenschaften seines Vortrages; eigenthümlich ist ihm ein
0048effectvolles Schleudern und Abreißen einzelner Accorde oder
0049Phrasenschlüsse, das er wohlweislich nur am rechten Orte sich
0050erlaubt. Das Glänzende, Pikante seiner Spielweise entfaltete
0051Leschetizky am wirksamsten in Litolff’s Symphonie-Concert
0052op. 45, dessen charakteristischer Titel: „Symphonie nationale
0053Hollandaise“ auf dem Programme nicht hätte fehlen sollen.
0054Holländische Volksweisen sind es nämlich, welche darin effect-
0055voll und geistreich verarbeitet sind. Litolff selbst hat dieses
0056Concert im Frühjahre 1848 in Wien mit großem Beifall
0057gespielt, in seiner genial ungestümen, überreizten Weise, welche
0058der Composition kaum den gleichen Dienst erwies, wie Lesche-
0059tizky’s reineres und ruhigeres Spiel. Trotz mancher Wunder-
0060lichkeit und Ueberwürze ist uns Litolff’s „Hollandaise“ doch
0061immer als eines der interessantesten und effectvollsten Clavier-
0062Concerte neuester Zeit erschienen. Bei dem großen Mangel
0063an solchen Bravour-Compositionen würden Virtuosen von
0064kühner und kräftiger Art kaum fehlgehen, wenn sie auch mit
0065Litolff’s „Eroica“ oder „H-moll-Concert“ (mit dem geistvollen
0066Scherzo) einen Versuch wagten. Chopin’s träumerische
0067Des-dur-Nocturne klang uns unter Leschetizky’s Fingern nicht
0068einfach und seelenvoll genug; diese Finger hatten zwar technisch
0069Alles aufgeboten, was sich an Klangwirkung und filigraner
0070Feinheit leisten läßt; aber das Ganze war durch Raffinement
0071zerpflückt und erkältet. Solche Auffassung vertrug weit besser
0072Chopin’s B-moll-Scherzo, das grauenvollste Nachtstück, welches
0073je den Namen „Scherzo“ trug und aus welchem man mit
0074Heine’s Talent für musikalische Visionen leicht die „letzte
0075Nacht eines Selbstmörders“ heraushören könnte. Die hier
0076durch Derffel bekannt gewordene, vortreffliche „Gavotte“
0077von Silas spielte Leschetizky mit größter Bravour, aber
0078mit übertriebener, den Charakter des Stückes wesentlich alte-
0079rirender Eile. Eine bedenkliche Vorliebe für allzu schnelles
0080Zeitmaß verrieth auch Leschetizky in dem Litolff’schen Scherzo 
0081und dem Finale von Weber’s Es-dur-Concert. Von schönster
0082Wirkung waren die perlenden Scalen und zephyrartig geschwell-
0083ten Arpeggien in letzterem Stücke. In zwei kleineren Genre-
0084bildchen eigener Composition („Aveu“ und „Mazurka“)
0085glänzte Herr Leschetizky als geschmackvoller Salonspieler.


0086Mit großer Spannung sahen wir dem Erscheinen der Frau
0087Anna Leschetizky entgegen. Schwärmen doch die allerhei-
0088kelsten unserer musikalischen Freunde so unbedingt für den
0089Gesang dieser Frau, daß sie sich freuen, wenn in Ischl die
0090Sonne wieder einmal ihre Schuldigkeit nicht thut und die
0091Bevorzugten sich im Regenwetter um Frau Leschetizky’s Clavier
0092ansiedeln dürfen. In der That scheint uns Frau Leschetizky’s
0093Gesang mehr für einen engeren, verständnißvollen Freundes-
0094kreis, als für ein großes Publicum im Concertsaal geschaffen.
0095Sie hat nichts Blendendes, weder in ihrer Stimme und Tech-
0096nik, noch in ihrer Erscheinung. Ihre kleine Altstimme besitzt
0097weder Fülle noch Umfang; die tieferen Töne entbehren nicht
0098der Wärme, die höheren wollen vorsichtig behandelt sein.
0099Triller, Passagen, oder was sonst an Virtuosität streift, läßt
0100Frau Leschetizky vollständig beiseite; der Reiz ihres Gesanges
0101liegt also einzig in der charaktervollen, geistreichen Auffassung
0102und Wiedergabe der verschiedenartigsten Lieder. Mit dem
0103Wort „Verständniß“ reicht man hier nicht aus, es hat einen
0104kühlen Beigeschmack und erinnert immer an die geistige Opera-
0105tion des Uebergangs vom Subject zu dem darzustellenden poeti-
0106schen Object. Bei Frau Leschetizky klingt im Gegentheil Alles
0107völlig selbsterlebt und selbstempfunden, ist getreues Abbild des
0108Gedichtes und der Composition, und doch wieder mehr als
0109das, weil hindurchgegangen und neugeboren durch ein reiches
0110Gemüth und einen seltenen Geist. Das Singen ist ihr wie
0111eine angeborne Sprache, zu welcher sie keiner Vorbereitung,
0112keiner Anstrengung, keines Uebergangs bedarf. Die Leichtigkeit
0113der Tonbildung, die Reinheit der Intonation, die Natürlich-
0114keit der Phrasirung ist bewunderungswürdig; dabei keine Spur
0115von Uebertreibung, von Koketterie oder falscher Sentimentali-
0116tät. Frau Leschetizky trägt immer ernst und einfach vor und
0117hält sich wie eine Memnonsäule. Sie sang in allen Sprachen:
0118italienisch eine zum „Faust“ nachcomponirte Siebel-Romanze 
0119von Gounod, ein unbedeutendes Stück, mit welchem Lesche-
0120tizky nicht viel anfangen konnte. Hierauf einige deutsche Lieder
0121von Th. Leschetizky, welche, an Schumann lehnend, ohne
0122schöpferische Kraft, wenngleich nicht ohne pikante Einzelheiten [2]
0123sind. Der „Zwiegesang“ entfesselt auf dem Clavier einen
0124ganzen Vogelschwarm, obgleich der Dichter nur „ein Vöglein“
0125singen läßt; man könnte das Accompagnement als Etude für
0126sich spielen. Frau Leschetizky sang diese Lieder wahrhaft poe-
0127tisch, zur Vollkommenheit fehlt ihr nur eine noch deutlichere,
0128schärfere Aussprache des Deutschen. Die Glanzpunkte ihrer
0129Production waren ein russisches „Wiegenlied“ und eine fran-
0130zösische Romanze von Charles Lewy: „Je ne vous aime pas“.
0131Solch negative Liebeserklärung ist selten in der musikalischen
0132Lyrik und wirklich nicht allzu musikalisch; Frau Leschetizky 
0133trug sie aber mit so liebenswürdiger Naivetät und so geist-
0134reicher Nuancirung vor, daß das Publicum nicht müde wurde,
0135zu applaudiren, und offenbar die Wiederholung wenigstens der
0136letzten Strophe wünschte. Es ist eine ziemlich allgemeine,
0137aber nicht lobenswerthe Uebung, daß in Folge der Da capo-
0138Rufe nach einem besonders ansprechenden Stück der
0139Künstler endlich wieder vortritt — um etwas ganz Anderes
0140zu singen, was dann gewöhnlich nicht oder nicht so sehr ge-
0141fällt. Der Beifall, welchen sowol Herr als Frau Leschetizky 
0142fand, war ein so aufrichtiger und wohlverdienter, daß eine
0143ausdrückliche Anempfehlung ihres zweiten und letzten Concer-
0144tes (Montag Abends) überflüssig erscheint. Für dieses zweite
0145Concert möchten wir uns eine einzige Aenderung ausbitten,
0146welche nicht die Musik, sondern den kleinen Musikvereinssaal
0147betrifft. Da werden nämlich die Zuhörer mit großartiger Rück-
0148sichtslosigkeit wie in ein Sklavenschiff eingepfercht. Nicht nur
0149sind die Bänke so nahe aneinander gerückt, daß man nur in
0150unbequemster schräger Haltung sitzen kann, man quetscht auch
0151noch zwischen jede dieser (sechs Plätze enthaltenden) Bänke
0152und die Seitenwand drei mit „Nr. 7, 8, 9“ bezeichnete
0153Nothfessel, zu welchen zu gelangen und von welchen wieder
0154fortzukommen eine halbe Unmöglichkeit ist. Diese Stühle, von
0155welchen im Nothfalle höchstens zwei neben einander gestellt
0156werden sollten, sind obendrein eine ganz unmotivirte Tortur,
0157wenn (wie es am 6. November der Fall war) die letzten vier
0158bis sechs Bänke ganz unbesetzt bleiben. Es sind uns unmittel-
0159bar nach Leschetizky’s Concert die dringendsten Beschwerden
0160über diese Unzukömmlichkeit mit der Bitte um Veröffentlichung
0161zugekommen: von Herren und Damen, die auf solchen „Nr.9“-
0162Folterstühlen regungslos gegen eine Wand gedrückt saßen,
0163welche sie nach ihrer Kälte für echten Marmor hielten. Wenn
0164wir jetzt noch unbequemer zu unseren Plätzen gelangen und
0165noch enger sitzen sollen, als im alten Musikvereinssaale, 
0166dann sehen wir nicht recht ein, wozu ein neuer gebaut wer-
0167den mußte.


0168Noch ein zweiter Uebelstand im neuen Musikverein schreit
0169nach Abhilfe, ein Uebelstand, welcher zwar nicht die Glied-
0170maßen der Concertbesucher, aber das Interesse der Gesell-
0171schaftsmitglieder, ja aller Musikfreunde Oesterreichs nahe be-
0172rührt. Wir meinen die mangelhafte Unterbringung oder besser
0173Nichtunterbringung des werthvollen Archivs und Museums 
0174der Gesellschaft. Sie bilden nebst der Bibliothek eine
0175der kostbarsten Sammlungen von Partituren, Büchern, Auto-
0176graphen, Porträts, Medaillen und alten, seltenen Musik-
0177Instrumenten. Wer diese Schätze, um welche jede Musikstadt
0178Wien beneiden kann, nicht aus eigener Anschauung kennt, kann
0179sich darüber am besten aus der eben erschienenen Monographie 
0180von C. F. Pohl, dem verdienstvollen Bibliothekar und
0181Archivar der „Gesellschaft der Musikfreunde“, belehren.*)


0192Im alten Musikvereins-Gebäude waren diese Sammlungen
0193zwar in sehr knappem Raume aufgestellt, aber sie waren doch
0194aufgestellt; man konnte dort in wohlgeheiztem Zimmer Parti-
0195turen und Bücher excerpiren, die Porträtsammlung und die
0196alten Instrumente, diesen unentbehrlichen Hilfsapparat für die
0197Musikgeschichte, besichtigen. Als die Hilfe der Regierung und
0198der Kunstsinn der Wiener Bevölkerung aufgerufen wurden zur
0199Herstellung eines neuen Musikvereins-Gebäudes, da war eines der
0200wichtigsten von den angeführten Motiven, daß die kostbaren
0201Sammlungen in bequemer und würdiger Weise eingerichtet
0202und der allgemeinen Benützung zugänglich gemacht werden
0203müßten. Das neue Musikvereins-Gebäude steht seit Jahr und
0204Tag eröffnet, und dennoch befinden sich dort die Sammlungen
0205noch immer im Zustande ärgster Verwahrlosung. Sie
0206sind ebenerdig untergebracht, in einem viel zu kleinen
0207Locale, das überdies feucht und so gut wie unheizbar ist.


0208In der Bibliothek hält man es vor Kälte keine Viertel-
0209stunde aus; die rings an den Wänden aufgestellten Bücher 
0210und Fascikel werfen sich bereits und fühlen sich an wie feuchte
0211Leinwand; in den Ecken nistet Schimmel. Um für die
0212Strauß’schen Soiréen Platz zu schaffen, hat man dem
0213„Orchester-Verein“ den für das Museum bestimmten Saal
0214eingeräumt; da liegen nun die zahlreichen Oelgemälde in
0215Haufen beisammen, gleich den Gypsbüsten mit fingerdickem
0216Staub bedeckt; da liegen ferner die werthvollen, kaum zu er-
0217setzenden Instrumente in Kisten eingekeilt und ist zu befürch-
0218ten, daß die zum Theile äußerst zart gearbeiteten alten Gei-
0219gen jetzt schon durch die Feuchtigkeit gelitten haben. Für die
0220nothwendigsten Bedürfnisse der Bibliothek und des Museums
0221(Anschaffung von Kästen und Oefen, Aufnahme eines Die-
0222ners etc.) sind bei der Direction consequent „keine Mittel vor-
0223handen“. Wir haben alles Mitgefühl für die finanziellen Ver-
0224legenheiten, in welche die „Gesellschaft“ durch ihren kostspieli-
0225gen Bau gerieth; wir tadeln darum keineswegs ihr Bestre-
0226ben, sich Nebeneinkünfte zu schaffen, sofern der künstlerische
0227Hauptzweck, die statutenmäßige „Hebung der Ton-
0228kunst“, darunter nicht leidet. Letztere muß aber doch die
0229erste und wichtigste Aufgabe bleiben. Man darf nicht behaup-
0230ten wollen, daß in einem großen Musikpalaste kein Raum sei
0231für die Kunstsammlungen, wenn man die dicht angrenzenden
0232Localitäten einem Restaurant vermiethet, ja diesem obendrein
0233eine Privatwohnung von sechs bis sieben Zimmern im Hause
0234einräumt. Welch köstlichen, unvergeßlichen Anblick gewährt nicht
0235die Bibliothek und Instrumenten-Sammlung des Pariser Con-
0236servatoriums, welche, in geräumigen Sälen wohlaufgestellt, zu
0237immer neuem Besuche lockt! Ihr Werth erreicht nicht jenen
0238unserer Bibliothek, aber ihr Nutzen ist hundertfach größer
0239durch musterhafte Ordnung und bequeme Handhabung. Wozu
0240dienen den Wiener Tonkünstlern die Schätze der „Gesellschaft“,
0241wenn diese auch im neuen Gebäude das Aschenbrödel der Di-
0242rection bilden, Promenade-Concerten und Gastnahrungen weichen
0243müssen? Es versteht sich von selbst, daß diese Uebelstände im
0244Laufe des Jahres wiederholt und immer dringender der Direc-
0245tion geschildert wurden. Ein Mann von der Sachkenntniß
0246und Uneigennützigkeit Pohl’s hätte wol Gehör verdient, wo
0247er im Interesse der „Gesellschaft“ bat und warnte. Nachdem
0248in diesem Punkte das Interesse der „Gesellschaft“ ein all-
0249gemeines, künstlerisches ist, säumen wir nicht, der vielleicht
0250allzu zarten Stimme Pohl’s durch das Sprachrohr der Publi-
0251cistik die wünschenswerthe Verstärkung zu geben.

Fußnoten
  • *)Die Gesellschaft der Musikfreunde und ihr
    Conservatorium
    .“ Auf Grundlage der Gesellschafts-Acten be-
    arbeitet von C. F. Pohl. Wien 1871, bei W. Braumüller. Diese
    lesenswerthe, streng actenmäßige Darstellung erzählt die ganze Ge-
    schichte der „Gesellschaft“ von ihrer Gründung bis auf die neueste
    Zeit. Urkundliche Beilagen (worin die Correspondenz der Gesellschaft
    mit Beethoven), ein Verzeichniß aller Gesellschaftsconcerte, aller Lehrer
    und Schüler des Conservatoriums von 1817 bis 1869, ein „Erinne-
    rungs-Kalender“ etc. machen Pohl’s Abhandlung zu einem für den
    Musik-Historiker unentbehrlichen Nachschlagebuch.